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Kleines Wörterbuch des Kapitalismus

Voll-|be-|schäf-|ti-|gung

(die, pl. -en)

Leitet sich vom neoliberalistischen Begriff der "Vollbeschäftigung" ab (bezeichnet eine Beschäftigung, bei der man voll sein muß, um sie zu ertragen).

Das Wort "Vollbeschäftigung" spielte im Kapitalismus des ausgehenden zweiten Jahrtausends praktisch keine Rolle mehr, da sich gezeigt hatte, daß der Preis für Arbeit mit wachsender Arbeitslosigkeit sinkt und die effizientere Gewinnspanne sowohl den Aktionären, als auch den Führungsetagen zugute kommt.

Mit der Einführung der Lohnversklavung (Arbeit für so gut wie ohne Lohn) durch die Agenda 2010 erlebte der Begriff der "Vollbeschäftigung" für die einheimische Wirtschaft seit Frühjahr 2008 eine unerwartete Renaissance.

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