Die neue Firmenpolitik eines Labortechnik-Produzenten aus Wertheim, zukünftig alle Mitarbeiter zu entlassen, die am Arbeitsplatz nicht die deutsche Sprache sprechen, gerät immer mehr in die Kritik. Experten bemängeln, dass es nicht angehen könne, von den Mitarbeitern ein gutes Deutsch zu erwarten, während in der Führungsetage erhebliche Sprachschatzmängel bestünden. Ein Sprachtest hatte ergeben, dass das Management zwar einfache Begriffe wie "Schikane", "Deutschtümelei" und "Herrenrasse" textsicher anwenden kann, komplexere Ausdrücke wie "Minderheitenschutz", "Toleranz" und "Arbeitnehmerrechte" aber kaum bekannt sind und in der Regel fehlerhaft verwendet werden.
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