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Eine Deutsche Erfolgsgeschichte

20. März: Landtagswahlen in Sachsen-Anhalt. Die SPD gewinnt sensationelle 0,1% Wählerstimmen dazu und erklärt sich zum eindeutigen Sieger der Wahl, da die CDU auch weiterhin nicht ohne sie regieren könne.

27. März: Die Genossen kommen aus dem Feiern gar nicht mehr raus: sie verlieren die absolute Mehrheit in Rheinland-Pfalz und sind in Baden-Württemberg nur noch die drittstärkste Partei - also logischerweise so was von der uneingeschränkte Wahlsieger des Tages.

22. Mai: Die SPD verliert zwar ihren Status als stärkste Fraktion in der Bürgerschaft, feiert sich aber dumm und dämlich, weil sie der politischen Stimmungslage zum Trotz die Fünf-Prozent-Hürde deutlich übersprungen hat (5,1%).

4. September: Die SPD liegt zwar mit 0,0% Stimmenanteil etwas unter ihren Erwartungen, aufgrund der hohen Akzeptanz bei den Nichtwählern strebt sie dennoch als 100%-iger Wahlsieger eine große Koalition mit der CDU an - natürlich unter der Prämisse, dass Erwin Sellering Ministerpräsident bleibt. Die Genossen feiern zu Hunderttausenden am Brandenburger Tor.

18. September: Die SPD lernt dazu. Sie tritt erst gar nicht bei den Wahlen zum Berliner Abgeordnetenhaus an und kann somit auch nicht als Wahlverlierer aus dem Ring steigen. Der Jubel der Bundes-SPD kennt keine Grenzen.

3. November: Andrea Nahles zieht für die SPD bei der ZDF-Kochshow „Küchenschlacht“ in die Runde der letzten vier ein und feiert sich selbst und ihre Partei als die „heimliche Macht im Staate“. Genossen aus allen Teilen der Republik stürzen sich freudetrunken vom Alex.

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